Brandstiftungen reißen nicht ab – erneut Brandstiftungen in Hellersdorf
Berlin-Hellersdorf – Seit mehr als drei Monaten treibt ein Brandstifter in Hellersdorf sein Unwesen. Immer wieder brennen PKWs, Müllcontainer, Kellerverschläge oder Kinderwagen im Treppenhaus. Bisher konnte die Polizei noch keinen Tatverdächtigen festnehmen.
Erneut mussten Feuerwehr und Polizei am späten Mittwochabend zu einem gemeldeten Brand nach Hellersdorf ausrücken. Anwohner der Etkar-André-Straße wählten gegen 22.20 Uhr den Notruf, nachdem Sie mitbekamen, dass am Heck eines Transporters brennt.
Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr löschten das Feuer und konnten so ein Vollbrand verhindern. Eine Nahbereichsabsuche nach Verdächtigen durch Zivilkräfte des Abschnitts 33 (Ost) verlief ohne Erfolg. Verletzt wurde niemand.
Erneut Brand – E-Roller-Fahrer flüchtet vom Brandort
Gegen 00.50 Uhr musste die Berliner Feuerwehr dann erneut zu einem Brand ausrücken. Diesmal in die Hellersdorfer Straße. Passanten machten auf ein brennendes Plakat aufmerksam. Polizistinnen konnten das Feuer mittels einer Wasserflasche löschen. Die Passanten sahen, wie eine männliche Person auf einem E-Roller zügig vom Brandort in Richtung Alte Hellersdorfer Straße wegfuhr. Eine Suche nach dem Tatverdächtigen durch Einsatzkräfte einer Einsatzhundertschaft blieb erfolglos. Die Polizei schrieb eine Anzeige wegen Sachbeschädigung durch Feuer.
In der Umgebung der Erich-Kästner-Straße kommt es seit drei Monaten zu Brandstiftungen. Zuletzt brannten am 11.Juli in der Peter-Huchel-Straße mehrere Müllcontainer. Es ist mittlerweile der vierzehnte Brand in Nähe der Erich-Kästner-Straße. Die Polizei konnte bisher noch keinen Tatverdächtigen festnehmen.
Die Ermittlungen hat wie auch in den anderen fällen ein Brandkommissariat beim Landeskriminalamt übernommen.