Berlin-Mitte – Ein größerer Einsatz beschäftigte am Abend die Berliner Feuerwehr am Berliner Fernsehturm am Alexanderplatz.
Am Abend gegen 19.40 Uhr alarmierte man die Feuerwehr, nachdem man bemerkt hatte, dass an der Kugel des Fernsehturms eine kleine Hobby-Drohne hing. Nach ersten Erkenntnissen, hing diese in etwa 270 Metern Höhe und drohte abzustürzen. Umgehend wurden Höhenretter der Berufsfeuerwehr Marzahn sowie eine Feuerwehrdrohne alarmiert, um die Hobby-Drohne zu bergen.
Da die Hobby-Drohne drohte abzustürzen, sperrten Einsatzkräfte den Bereich rund um den Fernsehturm weiträumig ab, sodass keine Personen verletzt werden. Einsatzkräfte der Höhenrettung sicherten schließlich vor Einbruch der Dunkelheit die Drohne.
Flugverbotszonen für Drohnen
Am Berliner Alexanderplatz gilt für Drohnen eine Flugverbotszone. Je nach Gewichtsklasse ist für das Fliegen einer Drohne ein Führerschein notwendig. Auch die maximale Flughöhe von 120 Metern darf nicht überschritten werden, da die Gefahr einer Kollision mit Flugzeugen und Helikoptern bestehen könnte.
Wie die Drohne in solch einer großen Höhe kam und woher diese stammt, muss nun durch die Polizei Berlin geprüft und ermittelt werden. Die Einsatzkosten belaufen sich auf rund 15.000 €. Diese muss, wenn die Polizei den Drohnen-Pilot ermittelt der Drohnen-Pilot zahlen. Die Ermittlungen dauern an.