Mutmaßlicher Totschlag nach Streit um Haushaltsgeld – 50-Jähriger angeklagt
Berlin-Lichtenberg – Ein zur Tatzeit 50-Jähriger soll seine Ehefrau mit einem Messer erstochen haben, weil diese ihm kein Geld aus der Haushaltkasse geben wollte. Die Staatsanwaltschaft Berlin hat nun wegen Totschlags Anklage zum Landgericht Berlin erhoben.
Am 1. Oktober 2022 habe der Mann seine damals 44 Jahre alte Ehefrau um Geld aus der gemeinsamen Haushaltskasse, für deren Verwaltung die Frau zuständig gewesen sein soll, gebeten. Daraufhin soll es zu einer verbalen Auseinandersetzung und schließlich zu Handgreiflichkeiten seitens des Angeschuldigten gegenüber seiner Ehefrau gekommen sein.
Schließlich habe sich der Mann ein Messer geholt und damit laut Anklage gezielt in Richtung des Herzens des Opfers gestochen. Die beiden gemeinsamen Töchter seien bei dem Geschehen anwesend gewesen. Die Ältere holte noch Hilfe, doch kamen die eingeleiteten Wiederbelebungsmaßnahmen bereits zu spät: Aufgrund der massiven Verletzungen durch den Messerstich sei die Geschädigte noch am Tatort verstorben.
Titelbild: © John Boutin
