Charlottenburg-Wilmersdorf

Zelt angezündet

Ein bislang Unbekannter soll in der vergangenen Nacht das Zelt eines obdachlosen Mannes in Charlottenburg angezündet haben. Der 60-Jährige, der sich in dem Zelt befand, blieb glücklicherweise unverletzt. Gegen 2.15 Uhr bemerkten eine vorbeifahrende Radfahrerin und eine Streife des Polizeiabschnitts 28 Flammen an dem Zelt, das unter der S-Bahnbrücke an der Straße des 17. Juni in Höhe der Bachstraße stand. Die Polizisten löschten die Flammen mit einem Handfeuerlöscher. Der Bewohner gab bei der Anzeigenerstattung an, dass er gerade im Begriff war einzuschlafen, als er ein zischendes Geräusch hörte, ähnlich dem eines Feuerzeuges, und wenig später Brandgeruch wahrnahm. Er habe sich daraufhin sein Schlafzubehör und seine persönlichen Sachen gegriffen und das Zelt verlassen. Draußen habe er einen Mann bemerkt, der sich eine abgelegte Zigarettenschachtel und einen Rucksack aus dem unbesetzten Nachbarzelt gegriffen habe und in Richtung S-Bahnhof Tiergarten flüchtete. Die weiteren Ermittlungen zu der schweren Brandstiftung hat ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes übernommen.

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