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Revolutionäre 1 Mai Demo beendet – Steine und Flaschenwürfe auf Beamte

Auch in diesem Jahr fand trotz der Corona-Pandamie am 1.Mai die sogenannte „Revolutionäre 1 Mai Demo“ statt.

Noch vor Beginn der „Demo zum revolutionären 1. Mai“ mussten etwa 2.700 Teilnehmende am Antreteplatz von Einsatzkräften auf die Hygienebestimmungen der Infektionsschutzmaßnahmenverordnung über Lautsprecherdurchsagen hingewiesen werden, da die Abstände nicht eingehalten wurden.

Gegen 17.30 Uhr begann die Versammlung mit mehreren tausend Teilnehmenden. Da die Abstände der Demonstrierenden nicht eingehalten wurden, wurden der Antretebereich in die Karl-Marx-Straße und die Hasenheide erweitert sowie der Versammlungsleitung die Möglichkeit gegeben, mit dem Aufzug gegen 18.40 Uhr loszulaufen, um den Personen mehr Raum für die Einhaltung der Mindestabstände zu ermöglichen.

Dies erfolgte, da die Versammlungsteilnehmenden das Hygienekonzept zumindest im Punkt des Tragens einer Mund-Nase-Bedeckung erfüllten. Im Verlauf der Wegstrecke zündeten Teilnehmende Pyrotechnik und warfen Böller auf die Einsatzkräfte, die teilweise getroffen wurden.

Da ein Teil des Aufzuges trotz mehrmaliger moderierender Aufforderungen die Hygienebestimmungen (Mindestabstand) ignorierte, wurde der entsprechende Teil durch die Polizei Berlin von der Versammlung ausgeschlossen und im Bereich Flughafenstraße/Karl-Marx-Straße/Schönstedtstraße von der Versammlung getrennt. Den in der Versammlung verbliebenen mehreren Tausend Demonstrierenden wurde hingegen die Möglichkeit gewahrt, weiterzulaufen und ihre Versammlungsfreiheit wahrzunehmen.

Die Polizei twitterte, das die Versammlung vom Veranstalter beendet wurde.:

Diese griffen jedoch unvermittelt und massiv die Einsatzkräfte an, indem sie den Verbindungsbeamten zur Versammlungsleitung und die Polizistinnen und Polizisten mit Steinen- und Flaschen bewarfen sowie Gegenstände, wie beispielweise Mülltonnen in Brand setzten. Wegen des aggressiven und gewalttätigen Verhaltens der Teilnehmenden des Aufzuges und der tätlichen Angriffe auf die Polizistinnen und Polizisten beendete die Versammlungsleitung die Demonstration vorzeitig gegen 21 Uhr.

Die Feuerwehr twitterte das derzeit Barrikaden von der Feuerwehr gelöscht werden.:

Auch nach Beendigung der Versammlung griffen ehemalige Versammlungsteilnehmende die Einsatzkräfte an und entzündeten auf die Fahrbahn verbrachte Gegenstände wie Paletten. Nach mehreren moderierenden Durchsagen und gezielten Festnahmen von Tatverdächtigen beruhigte sich nach etwa einer Stunde die Situation in dem Bereich.

Die zuvor von der Demonstration ausgeschlossenen Personen entfernten sich in Richtung Hermannplatz. Dort wurden ebenfalls Polizistinnen und Polizisten angegriffen. Auch hier reagierten die Einsatzkräfte umgehend und nahmen gewalttätige Personen fest.

Wasserwerfer der Polizei haben auch brennende Barrikaden gelöscht.:

Bis zu 5.600 Einsatzkräfte waren anlässlich der Versammlungslage am 1. Mai in Berlin eingesetzt, unterstützt von 1.400 Polizistinnen und Polizisten aus Baden-Württemberg, Brandenburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein sowie 600 Beamtinnen und Beamte der Bundespolizei.

Die Einsatzkräfte nahmen insgesamt 354 Männer und Frauen unter anderem wegen schweren Landfriedensbruchs, tätlichen Angriffs und gefährlicher Körperverletzung fest. 93 Einsatzkräfte wurden am gestrigen Tag bzw. in der vergangenen Nacht verletzt, von denen vier Polizistinnen und Polizisten ihren Dienst nicht mehr fortsetzen konnten.

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