Berlin-Biesdorf – Die Berliner Feuerwehr musste an Heiligabend zu einem größeren Brand nach Berlin-Biesdorf ausrücken. Am späten Sonntagabend gegen 23.50 Uhr wählten aufmerksame Bürger den Notruf, als sie einen Brand im Dachstuhl eines leerstehenden Gebäudes in der Straße Alt-Friedrichsfelde wahrgenommen hatten.
Als die alarmierten Brandbekämpfer am Ort eintrafen, stand das Dach bereits in Vollbrand und Teile davon waren bereits eingestürzt. Da die Hydranten in der näheren Umgebung des Brandortes alle nicht nutzbar waren, stand die Feuerwehr vor einer zusätzlichen Herausforderung. Um eine ausreichende Wasserversorgung sicherzustellen, musste über mehrere Kilometer hinweg eine provisorische Wasserleitung aufgebaut werden. Inzwischen hatte sich das Feuer jedoch bereits auf das gesamte Gebäude ausgebreitet.
Die Feuerwehr konnte ein übergreifen der Flammen jedoch auf andere Gebäude auf dem Gelände verhindern. Bei dem Brand waren circa 40 Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr am Ort, darunter auch freiwillige Feuerwehren aus dem Bezirk. Die genaue Ursache des Brandes und, wie es dazu kommen konnte, sind nun Gegenstand der Ermittlungen durch die Kriminalpolizei der Polizeidirektion 3 (Ost).
Titelbild: Pierce Adler