Potsdam – Im Bereich der Autobahnauffahrt Drewitz haben mehrere bislang unbekannte Täter am Morgen versucht, einen Geldtransporter zu überfallen. Nach bisherigen Erkenntnissen soll dabei durch die Täter auch von einer Schusswaffe Gebrauch gemacht worden sein.
Der Fahrer des Geldtransporters und sein Kollege konnten jedoch in ihrem Fahrzeug flüchten und die Polizei alarmieren. Es wurden daraufhin umfangreiche Fahndungsmaßnahmen eingeleitet, die jedoch bisher nicht zur Identifizierung möglicher Tatverdächtiger geführt haben.
An der Autobahnauffahrt wurden kurz darauf zwei brennende Fahrzeuge festgestellt, die durch die Feuerwehr gelöscht wurden. Die beiden Autos sind vollständig ausgebrannt. Es handelt sich dabei um einen Kleintransporter und einen PKW, die nach ersten Erkenntnissen von den Tätern gefahren wurden. Diese sollen nach der Tat mit einem anderen Fahrzeug über die Autobahn in Richtung Berlin geflüchtet sein.
Die beiden Insassen des Geldtransporters, zwei 47 und 61 Jahre alte Männer, blieben unverletzt. Sie erlitten jedoch einen Schock. Die Anschlussstelle Drewitz in Richtung Berlin bleibt aufgrund der Einsatzmaßnahmen zunächst für den Verkehr gesperrt. Am Tatort sind Experten der Kriminaltechnik zur Suche und Sicherung von Spuren im Einsatz. Es wurde eine Anzeige wegen versuchten schweren Raubes aufgenommen. Die Kriminalpolizei der Polizeidirektion West führt die weiteren Ermittlungen.
Zeugen, die möglicherweise sachdienliche Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Potsdam, Tel. 0331 5508-0 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. Auch das Hinweisformular unter polbb.eu/hinweis kann hierfür genutzt werden.
Text: Polizei Brandenburg – Foto: Jörg Bergmann(Danke dafür)