Mann (25) nach Messerstecherei notoperiert – Kriminaltechnik im Einsatz
Berlin-Marzahn – Blutige Messerstecherei an Halloween in einer Gemeinschaftsunterkunft in Berlin-Marzahn.
Nach Angaben von Mitarbeitenden des Heimes in der Bitterfelder Straße betrat gegen 17.20 Uhr ein 25-jähriger Bewohner das Büro des Sicherheitsdienstes mit unbekleidetem Oberkörper, an dem zwei blutende Stichverletzungen zu erkennen waren. Der 25-Jährige gab an, dass er von einem Mann, der früher ebenfalls in der Unterkunft gewohnt hatte, niedergestochen wurde.
Rettungskräfte versorgten den Mann und brachten ihn unter Notarztbegleitung ins Unfallkrankenhaus Berlin-Marzahn. Dort wurde der Mann notoperiert und stationär auf einer Intensivstation aufgenommen. Lebensgefahr soll nach Polizeiangaben nicht mehr bestehen.
Mithilfe zweier Einsatzhundertschaften wurde das Gebiet rund um die Gemeinschaftsunterkunft nach möglichen Beweismitteln durchsucht. Der Fundort des Mannes wurde weiträumig abgesperrt. Der oder die Täter sind flüchtig. Mithilfe einer forensischen Lichtquelle suchten Kriminaltechniker einen Spielplatz nach Blutspuren ab. Dort sicherten die Beamten unter anderem Glasscherben mit Blutanhaftung.
Die Suche nach den Tätern blieb trotz einer Nahbereichsfahndung erfolglos. Die weiteren Ermittlungen dauern an und werden von einem Fachkommissariat der Polizeidirektion 3 (Ost) geführt.