Berlin – Gestern ereignete sich in Mitte ein schwerer Verkehrsunfall bei dem Fahrradfahrer ums Leben kam.
Bisherigen Erkenntnissen zufolge befuhren ein Autofahrer und ein Radfahrer gegen 9.45 Uhr zeitgleich die Wilhelmstraße von der Dorotheenstraße aus kommend in Richtung Behrenstraße. Unter den Linden bogen beide Fahrzeugführer nach links ab.
Dabei soll der Autofahrer dem derzeitigen Kenntnisstand zufolge einen medizinischen Notfall erlitten und den Radfahrer erfasst haben. Anschließend prallte der Autofahrer mit seinem Fahrzeug gegen einen Poller, der auf Fahrbahn der Wilhelmstraße verankert ist, und kam dort zum Stehen. Der Radfahrer wurde bei dem Zusammenstoß so schwer verletzt, dass alarmierte Rettungskräfte ihn vor Ort reanimieren mussten.
In einem Krankenhaus erlag der 57-Jährige später seinen lebensbedrohlichen Verletzungen. Der 27 Jahre alte Autofahrer wurde an den Beinen verletzt und durch Rettungskräfte zur stationären Behandlung in eine Klinik gebracht. Durch den Unfall wurde zudem eine Mitarbeiterin des Zentralen Objektschutzes, die an der Botschaft von Großbritannien ihren Dienst versah, verletzt, und zur Beobachtung ihrer Beinverletzung zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Für die Verkehrsunfallaufnahme war die Straße Unter den Linden zwischen Wilhelmstraße und Glinkastraße für rund eine Stunde gesperrt. Ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 2 (West) führt die weiteren, noch andauernden Ermittlungen.