Kinderporno-Razzia in Berlin – Mehr als 40 Wohnungen durchsucht
Große Kinderporno-Razzia am Mittwochmorgen in Berlin. Nach ersten Informationen wurden 43 Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt. 250 Beamte der Berliner Polizei waren im Einsatz. Auch in Hellersdorf gab es Wohnungsdurchsuchungen.
Die Polizei Berlin twittert zu dem Einsatz.:
Nach derzeitigen Informationen geht die Polizei gegen Konsumenten und Verbreiter von Kinderpornografie vor, dabei wurden 43 Durchsuchungsbeschlüsse im ganzen Stadtgebiet vollstreckt – auch in Hellersdorf im Ortsteil Kaulsdorf.
Der Einsatz richtet sich gegen 42 Verdächtige. Der Vorwurf: Besitz, Verbreitung und Beschaffung von kinderpornografischen Material. Zwei Drittel der Männer sollen der Polizei bekannt sein. Ziel ist es, Computer, Handys und andere Datenträger zu beschlagnahmen und auszuwerten.
Besitz von Kinderpornografie ist auch strafbar ohne pädosexuelle Motivation.:
Die Ermittler haben die Verdächtigen auch anhand von Informationen der US-Behörden aufgespürt. Es gab auch Anzeigen aus der unmittelbaren Umgebung der Verdächtigen.
Erst Anfang Mai haben Beamte der Bayrischen Polizei bei einer Kinderpornografie-Razzia 49 Objekte durchsucht, gegen 51 Verdächtige wurde ermittelt.
Die Polizei rät, Kinder aufzuklären.:
Auch in Hellersdorf gab es am heutigen Tag Wohnungsdurchsuchungen. In Hellersdorf wurden bei Durchsuchungsmaßnahmen Beweismittel sichergestellt. Festgenommen wurde nach ersten Informationen bei den Razzien niemand.
Die weiteren Ermittlungen und Auswertungen der Beweismittel übernimmt ein Fachkommissariat beim Landeskriminalamt.