Feuerwehr muss zweimal in einer Nacht zum Kellerbrand ausrücken: Polizei ermittelt wegen Brandstiftung
Berlin-Hellersdorf – Die Berliner Feuerwehr musste am vergangenen Abend gleich zweimal zu einem Kellerbrand nach Berlin-Hellersdorf ausrücken.
Bisherigen Informationen zufolge alarmierten Bewohner der Riesaer Straße die Feuerwehr, nachdem sie im Treppenhaus eine starke Rauchentwicklung wahrgenommen hatten. Als alarmierte Brandbekämpfer am Ort eintrafen, stellten sie im Keller der Hausnummer 73 mehrere brennende Kellerverschläge fest. Die Feuerwehr löschte die Flammen und rettete zugleich mehrere Personen aus den Wohnhäusern. Eine Mieterin wurde nach Angaben eines Sprechers mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus transportiert.
Rund dreieinhalb Stunden später musste die Feuerwehr dann erneut zum selben Wohnhaus ausrücken. Offenbar hat der Brandstifter erneut zugeschlagen. Wie der Einsatzleiter mitteilte, brannten erneut Kellerverschläge in dem Mehrfamilienhaus. Der Einsatzleiter betonte, dass es sich hierbei um eine neue Brandstelle handelte und dass es nicht dieselbe Brandstelle ist. Verletzt wurde bei dem zweiten Brand niemand. Aufgrund der starken Verrauchung mussten drei Hausaufgänge von der Feuerwehr belüftet werden.
Ein Brandkommissariat beim Landeskriminalamt hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.