Berlin – Nachdem wir gestern über einen Einsatz am Alexanderplatz berichtet hatten, stellt sich nun heraus, dass es sich um einen versuchten Banküberfall handelte.
Ohne die verlangte Beute zu übergeben, ließ eine Bankangestellte gestern Nachmittag einen mutmaßlichen Räuber einfach stehen, der sich zudem kurz darauf mit Handschellen gefesselt sah.
Der Mann betrat nach den bisherigen Erkenntnissen gegen 17 Uhr eine Sparkassen-Filiale am Alexanderplatz in Mitte und begab sich an den Kassenschalter. Dort verlangte er von der Angestellten die Herausgabe von Geld. Statt dem nachzukommen, drückte die 52-Jährige den Alarmknopf und begab sich in ein Hinterzimmer.
Kurz darauf erschienen bereits die Besatzungen mehrerer Streifenwagen des Polizeiabschnitts 57, die den Tatverdächtigen trotz Widerstands überwältigten und festnahmen. Der 23-Jährige kam in einen Polizeigewahrsam, musste sich einer erkennungsdienstlichen Behandlung unterziehen und wurde danach der Kriminalpolizei überstellt.
Die Ermittlungen, insbesondere hinsichtlich eines möglichen Zusammenhangs zu einem vollendeten Überfall am vergangenen Montag, den 21. März, hat ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 5 (City) übernommen.