Gropiusstadt

Nach Verpuffung in Gropiusstadt – Brandkommissariat ermittelt

Nachdem es gestern Abend zu einer Verpuffung in Gropiusstadt gekommen war hat ein Brandkommissariat des Landeskriminalamts die Ermittlungen aufgenommen. (Wir Berichten)

Den ersten Ermittlungen zufolge kam es in der Fritz-Erler-Allee gegen 19.40 Uhr zu einer Detonation in einer im Hochparterre gelegenen Wohnung eines Mehrfamilienhauses, in der sich zu diesem Zeitpunkt zwei Männer im Alter von 35 und 40 Jahren befanden. Während der ältere der beiden mit schweren nicht lebensgefährlichen Verletzungen stationär aufgenommen werden musste, konnte der Jüngere nach einer ambulanten Behandlung das Krankenhaus später wieder verlassen.

Ermittler der Polizei stehen vor dem Wohnhaus in der Fritz-Erler-Alle. © T.B.

Über 20 Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses mussten bis zum Abschluss der Lösch- und Rettungsmaßnahmen evakuiert werden. Später konnten diese wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Spezialkräfte des Kriminaltechnischen Institutes des Landeskriminalamtes übernahmen die Spurensicherung und Ursachenforschung in der Wohnung. Eine sicherheitstechnische Überprüfung des Gebäudes erfolgte schließlich durch die Berliner Feuerwehr und die GASAG.

Die Feuerwehr war mit rund 84 Einsatzkräften im Einsatz. © T.B.

Nach bisherigem Stand der Ermittlungen gehen die Ermittlerinnen und Ermittler von einer versuchten Selbsttötung des 40-Jährigen aus. Die Sperrung der Fritz-Erler-Allee konnte gegen 23.17 Uhr aufgehoben werden.

INFO: Blaulichtreport Berlin-City berichtet eigentlich nicht über Selbsttötungen, um kein Anreiz für Nachahmungen zu geben. Sind Sie oder nahstehende Personen von Depressionen oder ähnlichem betroffen, können Sie die Telefon-Seesolger unter der Rufnummer: 0800 111 0 111 beim Kriesennotdienst erreichen oder Anonym auf www.berliner-kriesendienst.de

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