Berlin-Grunewald – gemeinsam mit Bundeswehr, Robert-Koch-Institut sowie der Berliner Feuerwehr ging die Polizei in Berlin-Grunewald einem Verdacht auf Kampfmittel oder -stoffe in einem Haus nach.
Ab 21 Uhr begann daraufhin ein Einsatz, bei dem die Polizei Berlin neben dem RKI auch durch die Feuerwehr unterstützt wurde. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Mehrfamilienhauses mussten dieses aus Sicherheitsgründen verlassen, anschließend durchsuchten die Entschärfer der Polizei Berlin die Wohnung.
Die Durchsuchung nach Sprengmitteln habe ersten Ermittlungen zufolge nichts ergeben. Schnelltests die zur Analyse von Sprengstoffen vor Ort durchgeführt worden sind, seien negativ gewesen.
Bis die Proben in den nächsten Tagen analysiert werden, bleibt die durchsuchte Wohnung gesperrt. Die übrigen Anwohner des Hauses konnten in der Nacht wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Auswertungen sollen ergeben, ob eine Gefährdung der sich derzeit nicht in Deutschland aufhaltenden Person vorlag oder nicht.
Insgesamt waren rund 80 Kräfte von Bundeswehr, Robert-Koch-Institut sowie der Berliner Feuerwehr im Einsatz. Die Ermittlungen dauern an und werden von einer Fachdienststelle der Berliner Polizei geführt.