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Mann zündet sich auf Alexanderplatz an – schwere Brandverletzungen

Berlin – Auf dem Berliner Alexanderplatz soll sich Mittwochvormittag ein Mann angezündet haben.

Einsatzkräfte am Einsatzort in Mitte. © Dominik Totaro

Gegen 10.40 Uhr wurde die Berliner Feuerwehr zusammen mit der Polizei Berlin zum Alexanderplatz gerufen. Ersten Informationen zufolge soll sich eine männliche Person mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen haben und sich daraufhin angezündet haben.

Ersteintreffende Einsatzkräfte der Polizei und Zeugen eines Paketzustelldienstes löschten den Mann mittels eines Feuerlöschers. Dieser wurde mit schweren Brandverletzungen ins Unfallkrankenhaus Berlin-Marzahn transportiert. Zwei Ersthelfer mussten vom Rettungsdienst und einem Notfallseelsorger betreut werden.

Die Tat erinnert an einen ähnlichen Zwischenfall am 14. September 2021. Dort hatte sich eine 40-jährige Transfrau mit Benzin übergossen und angezündet. Sie verstarb wenig später im Krankenhaus an Ihren schweren Brandverletzungen.

Die Kriminalpolizei hat die weiteren andauernden Ermittlungen aufgenommen. Derzeit geht die Polizei von einem versuchten Suizid aus.

Blaulichtreport Berlin-City berichtet eigentlich nicht über versuchte Suizide oder Selbsttötungen, um kein Anreiz für Nachahmungen zu geben. Da sich der Vorfall aber im öffentlichen Raum abspielte, hat sich die Redaktion entschieden, es doch zu thematisieren. Sind Sie oder nachstehende Personen von Depressionen oder Ähnlichem betroffen, können Sie die Telefon-Seelsorger unter der Rufnummer: 0800 111 0 111 beim Krisennotdienst erreichen oder anonym auf www.berliner-kriesendienst.de

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